Mit ASTOC Architects and Planners haben wir den 1. Preis für unseren gemeinsam erarbeiteten Entwurf zur Umgestaltung des Magnum-Areals in Osnabrück erhalten. Mit der Transformation des 15,5 Hektar großen ehemaligen Stahlwerkgeländes nahe des Osnabrücker Hauptbahnhofs in ein intensiv gemischtes Stadtquartier führt die GMH Gruppe eine nachhaltige und zukunftssichere Stadtentwicklung an einer zentralen Stelle im Stadtgebiet fort, die durch die Planung des benachbarten Lok-Viertels begonnen wurde.
Juryvorsitzender Prof. Jörg Aldinger stellte die Entscheidung der Presse vor: „Insbesondere die herausragende städtebauliche Qualität, die umfassende ökologische und soziale Nachhaltigkeit, ein zukunftsfähiges Energieversorgungs- und Mobilitätskonzept sowie die gute Vernetzung mit dem Stadtteil Schinkel und dem Hasepark gaben schließlich den Ausschlag für die einstimmige Wahl. Dabei besticht der Entwurf durch die entstehende Wohnqualität im Grünen (…).“
Unter strikter Beachtung der Belange von Umwelt, Soziales und Unternehmensführung soll eine neue Symbiose von Produktion und Wohnen mitten in der Stadt entstehen. Unser Beitrag schafft eine robuste städtebauliche Grundstruktur für ein urbanes mischgenutztes Quartier aus Neu- und Altbauten, überregional hervorragend angebunden und lokal kleinmaschig vernetzt durch alternative Mobilität, eingebunden in den Hase-Grünzug mit seiner Kaltluftströmung, die von Osten kommend das Stadtklima begünstigen. Im zukünftigen MagnumWerk! soll durch Kreislaufwirtschaft, Cradle2Cradle und bestandsorientierter Planung das Industrieareal zu einem urbanen Quartier transformiert werden, mit hoher Lebensqualität, guten Wohnlagen und Arbeitswelten, sowie hochwertigen öffentlichen Räumen, in denen die blau-grüne Infrastruktur zu einem didaktischen Gestaltungsprinzip erhoben wird. Der technische Fortschritt im nachhaltigen ressourcenschonenden Umgang mit Wasser, Stadtklima und rezyklierten Baustoffen soll erlebbar werden.
Glückwunsch an das ganze Team und unsere Kolleg:innen von ASTOC! Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit. Und großen Dank an die Jury, die Stadt Osnabrück sowie die GMH Gruppe für das entgegengebrachte Vertrauen.