Im Juni 2017 startete die Metro Properties in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Düsseldorf einen städtebaulichen Realisierungswettbewerb auf dem Gelände zwischen Schiessstraße und Heerdter Lohweg direkt am Albertussee, dem früheren Standort der Horten-Hauptverwaltung. Ziel war es, ein städtebauliches Konzept für ein Wohnquartier am See mit hoher Wohn- und Wohnumfeldqualität zu entwickeln.
Unser Grundkonzept sieht eine attraktive Verbindung zwischen den neu entstehenden Gebäuden und den vorhandenen Natur- und Erholungsräumen vor. Die schollenartig und polygonal geformten Flächen bieten unterschiedlichen Nutzergruppen und Generationen abwechslungsreiche Kommunikations- und Verweilorte sowie Bewegungsmöglichkeiten an. Der wertvolle Baumbestand wird weitgehend erhalten. Durch gezielte und notwendige Auslichtungen sowie einiger Neupflanzungen wird eine Offenheit und Durchlässigkeit erreicht sowie der parkartige Charakter gestärkt. Die Sichtachsen, die den Charakter des Quartiers maßgeblich prägen, stellen einen Bezug zwischen den Wohngebäuden, dem differenzierten Grünraum und dem See her. Durch die gezielte Platzierung der Neubauten erhalten möglichst viele Wohnungen Ausblicke auf den Albertussee. Zusätzlich steigert diese Durchlässigkeit und die dadurch entstehenden Blickbeziehungen die Orientierung im gesamten Quartier.
Für die neuen Anwohner sind Tiefgaragen für den ruhenden Verkehr vorgesehen, die sich entsprechend der Baufelder in vier Abschnitte gliedern. Diese sind über einen direkten Zugang aus den einzelnen Gebäuden zu erreichen. Der Stellplatzrichtlinie der Stadt Düsseldorf folgend werden die geforderten Stellplätze realisiert. Darüber hinaus sind Ladestationen für Elektrofahrzeuge und Flächen für Car-Sharing-Konzepte vorgesehen. Die Besucherstellplätze befinden sich entlang der Straße ‚Am Albertussee‘. Zusätzliche Kurzzeitparkplätze sind im Bereich der zwei Kitas angeordnet.
Die Planung des Quartiers ist in zwei Planungsabschnitten vorgesehen. Teilbereich 1/A, welcher momentan den Parkplatz enthält, wird im ersten Schritt als ein zusammenhängendes Baufeld realisiert, um die städtebaulichen Qualitäten des Entwurfs zu garantieren. Teilbereich 1/B wird in drei weitere Baufelder unterteilt, die einzeln von unterschiedlichen Investoren entwickelt werden können.