Die Stadt Köln blickt auf eine lange Tradition als Messestadt zurück. Etwa 80 Messen und 2.000 Tagungen organisiert die international tätige Koelnmesse GmbH von Köln aus jährlich auf dem Messegelände in unmittelbarer Innenstadtlage.
Basierend auf dem Masterplan Kölnmesse, den ASTOC Architects and Planners 2013/2014 für die komplexe bauliche Entwicklung des Areals erstellt hat, wird das Messegelände bereits seit einigen Jahren fit für Messen und Veranstaltungen der Zukunft gemacht.
Der Entwurf der Arge ASTOC HPP sieht einen viergeschossigen Baukörper für eine moderne Arbeitswelt mit 500 Büroarbeitsplätzen für 750 Mitarbeitende vor. Den auf eine Zertifizierung nach DGNB Platin ausgelegte Neubau zeichnet eine hohe Konnektivität mit Flächen für Begegnung, Kollaboration und Konzentration gleichermaßen aus.
Unser Freiraumkonzept schafft eine umfangreich gestaltete Begrünung mit hohem ökologischem Nutzen. Zudem bietet der Freiraum eine angenehme Aufenthaltsqualität als Begegnungs- und Kommunikationsort, nahtlos verwoben mit dem bestehenden Landschaftsraum von Messe und Messecity.
Der großzügig gestaltete Vorplatz bildet künftig den Auftakt zur neuen Unternehmenszentrale Koelnmesse. Attraktive Grünflächen bilden schattige Sitzmöglichkeiten und reduzieren durch ihre Kühlungseffekte vorhandene negative klimatische Auswirkungen des überwiegend versiegelten urbanen Umfelds. Innenhöfe bilden das grüne Herz des Gebäudes und stehen Mitarbeiter:innen und Besucher:innen als Treffpunkt und Kommunikationsort offen. Begrünte Dachflächen dienen den Mitarbeitenden der neuen Unternehmenszentrale dem Rückzug und der Erholung und weisen gleichzeitig einen hohen ökologischen Nutzen auf.
Durch die umfassende Begrünung sowie die Installation von PV-Anlagen leistet die neue Unternehmenszentrale einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, erzeugt Möglichkeiten zur CO2-Bindung, schafft Habitate für Vögel und Insekten und verhindert die Ausbildung von Hitzeinseln.
Der Neubau der Unternehmenszentrale stellt eine wichtige Maßnahme des Masterplans dar, mit einer endgültigen Bauentscheidung voraussichtlich 2025 und einem Baubeginn 2026.
Visualisierungen © moka-studio | ARGE ASTOC HPP mit GREENBOX Landschaftsarchitekten